An die 600 Bären streifen in der Bergregion herum – aber es unwahrscheinlich zufällig auf einen zu treffen. Fotografen aus der Region kennen gute Verstecke und legen sich mit Teleobjektiven auf die Lauer. Auch Nationalpark-Ranger organisieren Bärenbeobachtungen – wegen beschädigter Wege ist in diesem Jahr allerdings Pause.
Wer dennoch Bären sehen will, macht einen Abstecher ins weiter südlich gelegene Dorf Kuterevo. Tierfreunde haben dort eine Schutzstation für verwaiste Braunbärenkinder errichtet.
2. Parenzana: Bahntrassen-Radeln durch das grüne Hinterland
Ein Abstecher ins Künstlerdorf Groznjan hat es in sich. Wo sich von 1902 bis 1935 die Schmalspurbahn Parenzana über die grünen Hügel des Hinterlandes zur Küste quälte, schnaufen heute die Radfahrer. Denn aus der alten Bahntrasse von Triest nach Porec wurde einer der schönsten Radwege Kroatiens.
78 Kilometer führen quer über die Halbinsel Istrien vorbei an mittelalterlichen Bergdörfern, toskanisch anmutenden Landschaften, rustikalen Konobas – das sind kleine Restaurants – und ehemaligen K.u.K.-Bahnhöfen.
3. Nationalpark Krka: Baden bei den Winnetou-Wasserfällen
Vom Lager der Apachen auf den See mit der Klosterinsel blicken, bei den Fischgründen der Osagen sitzen und wie Paloma im Film “Old Shatterhand” beim Wasserfall schwimmen – im Nationalpark Krka wurden ein paar der beliebten Winnetou-Filme gedreht. Wer will, kann im Nationalpark auf den Spuren von Karl Mays Geschichten wandeln oder einfach die Natur für sich sprechen lassen.
Für Dolby-Surround-Sound sorgt das Rauschen der Flüsse Krka und Cikola an vielen Stellen des Nationalparks. Ganz leise ist es beim Aussichtspunkt hoch über dem Wasserfall Roski slap, tosend laut wiederum beim Skradinski buk – der 45 Meter hohe Wasserfall mit 17 Kaskaden ist der Star unter den sieben Fällen des Parks.
Am Haupteingang des Nationalparks führt ein zweieinhalb Kilometer langer Rundweg auf Holzstegen bis zur Badestelle, wo im Sommer ein Sprung ins kühle Flusswasser erlaubt ist.
4. Trüffelsuche im Mirnatal: Ein Eichenwald mit Geschmack
Ein Kilo der edlen weißen Wintertrüffel (tuber magnatum pico) ist ab rund 1.000 Euro zu haben. Der Preis hat seine Gründe. Zum einen lässt sich diese Trüffelart nicht züchten, zum anderen wächst sie ausschließlich an zwei Orten auf der Welt – im Norden Italiens und in Kroatien.
Source link